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Der abschreckenden Wirkung durch Regeln und Reglementierungen der sogenannten »hohen Kunst«, der akademischen Kunst des Marktes, die unnötig viele Nichtkünstler fernhält sich kreativ zu äußern und diese Äußerungen selbstbewußt darzustellen, soll keine Chance gelassen werden. Uns interessieren die, die weder in den Geheimcode noch in die Ordensregeln herrschender Ausdrucksformen eingeweiht sind und diejenigen, die sich darüber hinwegsetzen. Wir stellen der Union von Kunstmachern, -verwaltern und -verkäufern unser Kunstverständnis entgegen:
Das Vermögen zu ästhetischem und künstlerlischem Handeln ist nicht nur individuelles Eigentum, sondern als sozialer Prozeß gesellschaftlicher Reichtum. Ästhetische Praxis ist, sofern sie sich an Leitbildern orientiert, ein integrierendes Moment. Sie wird aber zum Ausgangspunkt eines persönlichen Ausdrucksvermögens, je mehr diesen Leitbildern das Bewußtseins der eigenen Kreativität entgegen gestellt wird. Diese Überlegungen veranlasste uns den Verein für Vollbeschäftigung und Erforschung des Unbemerkten zu gründen.
Der Sonderstatus des »freien« Künstlertums ist durchaus vergleichbar mit dem des »freien« Unternehmertums. Beide sind am Umsatz von Waren auf einem, wenn auch unterschiedlichen Markt, interessiert.Auf permanente Innovation ihrer Produkte angewiesen - um den Preis wirtschaftlichen Überlebens - lehnen sie Mitbestimmung weitgehend ab. Eine adäquate Form der Präsentation, z.B. eine Ausstellung, stellt Ereignisse und Ergebnisse solcher Projekte dar und trägt der Möglichkeit der Rückkopplung Rechnung. Der Verein wurde am 26.04.1979 beim Amtsgericht Charlottenburg als gemeinnützig ins Vereinsregister eingetragen. |
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